Content – Online Texten aber richtig

Bausteine mit Buchstaben in rot, wei und gelb bilden eine Aufschrift: Content is King

Content – Online Texten aber richtig

Ein guter Content beeinflusst die Kaufbereitschaft der Besucher. Langweilige und schlecht dargestellte Texte schrecken die Leser nur ab. Aber was macht den Content relevant, interessant und so besonders attraktiv? Dabei gibt es ein paar Regeln, deren Beachten den Erfolg im Web einfacher macht. In diesem Artikel erfahren Sie Zahlen und Fakten sowie praktische Tipps dazu.

Das Konsumieren der online Medien unterscheidet sich wesentlich vom Lesen der Printmedien. Daher in logischer Konsequenz sollte auch das Schreiben fürs Web (Website Content, Newsletter, Blogartikel) anderen Regeln unterliegen.
Die Endgeräte und ihre Größe sowie das Nutzerverhalten spielen entscheidende Rolle und bestimmen Art und Weise, wie ein Text gelesen wird und somit auch gestaltet werden soll.

Gescannt nicht gelesen
Ein der wichtigsten Unterschiede zwischen analogen und digitalen Medien ist der, dass die Texte im Web nicht gelesen werden, sondern gescannt. Die einzelnen Worte werden nicht wahrgenommen, sondern in erster Linie die Überschriften, die ersten Sätze und dann eventuell werden weitere Keywords stichprobenartig herausgefiltert. Auf dieser Basis wird entschieden, ob ein Text genauer gelesen wird und ob dieser den angegebenen Suchanfragen entspricht. Im Durchschnitt nehmen sich Nutzer maximal 10 Sekunden Zeit um zu entscheiden, ob ein Inhalt für sie interessant ist oder nicht. Wenn nicht, wird der Website-Besuch wird unweigerlich abgebrochen. Statistisch gesehen springen rund 17% der Besucher innerhalb der ersten 4 Sekunden ab.

Das Lesen passiert vertikal nicht horizontal
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Online Texten ist der Fakt, dass die Online Inhalte vertikal gelesen werden, d.h. von oben nach unten. So wird der Inhalt nach relevanten Worten und Zusammenhängen gesucht. Wobei die Printmedien werden durch das horizontale Lesen dominiert. Und das hängt damit zusammen, dass viele Online Medien unterwegs, bzw ‚zwischendurch‘ konsumiert werden. Desto größer ist die Herausforderung einen attraktiven Content anzubieten.

Herausforderungen für Online Redakteure und Content Manager
Was bedeuten diese Informationen für alle Online Marketing Experten und online Redakteure genau?
Große Sorgfalt einerseits und die Kenntnis eigener Kundengruppen. Sorgfalt bei Auswahl der Inhalte, die für die Zielgruppe relevant und interessant ist. Sowie ansprechende grafische Präsentation, die mit positivem UX kombiniert ist. So haben online Texte/Content gute Chance, gewünschte Conversion Rate zu erzielen.

Auch die Reihenfolge der Inhalte und grafische Darstellung wird durch Suchmaschinen gewichtet. Denn das Leseverhalten im Web ist ähnlich dem von Google-Bots. Das wichtigste und daher am meisten relevante kommt am Anfang vor, in Überschriften und grafisch hervorgehoben. So können die Inhalte schneller kategorisiert und indexiert werden.

Fakten und Zahlen über den Webcontent
Weitere interessante Fakten über das Online Texten und das Verhalten der Besucher, die beim Schreiben fürs Web unbedingt in Betracht gezogen werden sollen:

  • Nur 16% der Internetuser lesen Webtexte vollständig. 79% ‚rauschen‘ lediglich über den Text.
  • User verbringen 70% der Zeit damit, Inhalte auf der linken Seite des Screens zu lesen. Auf der rechten Hälfte dagegen nur 30%.
  • 80% der Leser scrollen nicht nach unten und nehmen nur die Inhalte ‚above the fold‘ wahr. Die Schlussfolgerung – es ist daher ratsam, längere Texte auf mehrere Seiten aufzuteilen.
  • 8 von 10 Besucher lesen nur Überschriften. Und nur 2 von 10 interessieren sich für den dazugehörigen Text.

Bleibt Content noch King?
Da nur 16% des Besucher die Texte im Internet lesen, bedeutet nicht, dass der Online Content unwichtig wäre, weil nicht gelesen wird. Ganz im Gegenteil.
Mit guten Inhalten arbeiten Sie an Ihrem Experten Status und der Glaubwürdigkeit. Dem interessanten Content wegen werden Besucher zu loyalen Kunden und ihren treuen Begleitern.

Fazit
Die oben beschriebenen Fakten und Zahlen über das Webtexten sollten eine generelle Orientierung geben, die beim Erstellen von Content fürs Web behilflich sein können. Dabei soll nicht vergessen werden, dass die Optimierung einer Website vor allem für den Menschen und nicht nur für die Crawler gemacht werden. Ein Kompromiss soll daher geschlossen werden, wo eine Website gut rankt und für die Menschen dennoch interessant ist. Dabei ist es wert, einen professionellen Rat der online Marketing Fachkräfte einzuholen.


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